Der Fellwechsel beginnt bereits mitten im Winter, wenn die Tage wieder länger werden. Sichtbar wird er für uns aber erst im Frühjahr, wenn dir beim Bürsten deines Pferdes haufenweise Haare entgegenfliegen.
Beim Fellwechsel entsteht ein erhöhter Energie- und Mineralbedarf, der das Immunsystem schwächen kann, wenn er nicht ausreichend gedeckt wird. Der Körper wechselt das Haarkleid, egal ob genug Ressourcen dafür vorhanden sind.
Das ist der Grund weshalb viele Pferde im Frühjahr und Herbst infektanfälliger sind.
Gerade ältere Pferde tun sich oft schwer in dieser Zeit. Der Stoffwechsel ist nicht mehr so schnell und es kann passieren, dass ohne die passende Unterstützung auch im Sommer noch Winterfell übrig ist und die Pferde wenig Energie haben.
Doch du kannst deinem Pferd in dieser Zeit helfen. Zum einen kannst du rechtzeitig für entsprechende Mineralisierung mit zB Zink, Lecithin und Kieselerde sorgen und du kannst auch mechanisch helfen die alten Haare besser loszuwerden. Beim Bürsten hilfst du nicht nur die bereits losen Haare zu entfernen und dadurch Juckreiz zu vermeiden, du massierst dabei auch die Haut und regst damit die Durchblutung an. Das hilft beim Wachstum der neuen Haare und regt das große Entgiftungsorgan Haut an.
Du kannst also mit wenig Geld und kleinen Handgriffen dafür sorgen, dass auch in dieser Zeit dein Pferd gesund und leistungsfähig bleibt und ihr eure gemeinsame Zeit unbeschwert genießen könnt.
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